Am kommenden Samstag wird der SVV Plauen in der zweiten Runde der Playoffs auswärts gegen den SV Weiden antreten. Beide Mannschaften mussten in der ersten Runde der Playoffs Niederlagen hinnehmen und stehen jetzt weiterhin im Kampf um den Abstieg. Die Ausgangslage ist klar: Wer zuerst zwei Siege erzielt, sichert sich den Verbleib in der ersten Bundesliga Gruppe B.
Da sie schon letzte Woche die Chance versäumten, den Klassenerhalt sicherzumachen, müssen sie es dieses Wochenende wieder richten. Nach einem starken ersten Spiel vergangenen Samstagabend gingen die Vogtländern mit diesem Impuls am Sonntagmorgen ein weiteres Mal ins Wasser, verloren aber kurz vor Schluss durch eine schwache Angriffsleistung im letzten Viertel. Doch für die kommende Partie schätzen sich die Wasserballer als besser vorbereitet ein, wie Trainer Rico Horlbeck berichtet: „Was letzte Woche passiert ist, können wir nicht mehr ändern. Aber wir hatten noch eine Woche Zeit, um unsere Fehler zu verbessern. Wir werden auf jeden Fall alles daran setzen, die nächsten Spiele für uns zu entscheiden.“ Neben einem verbesserten Angriffsverhalten sind die Wasserballer auch in der Verteidigung gut aufgestellt.
Torhüter Gianmarco Serio hat in dieser Saison bereits spielentscheidende Situationen gemeistert und wird auch im kommenden Spiel eine wichtige Rolle spielen. Allein letztes Wochenende konnte er zwei Fünfmeter-Strafwürfe für seine Mannschaft halten. Zusammen mit einer starken Abwehr wird der SVV Plauen versuchen, den Gegner frühzeitig unter Druck zu setzen.
Der SV Weiden wird allerdings kein leichter Gegner sein. Die Mannschaft hat bereits gezeigt, dass sie durchaus in der Lage sind, den SVV Plauen zu schlagen. So besiegten sie die Plauener bei ihrer letzten Begegnung mit einem Tor, welches in den letzten Sekunden viel. Daher muss sich der SVV Plauen vor allem darauf konzentrieren, einen möglichen Vorsprung nicht wieder herzugeben.
Mit zwei Siegen in dieser Best-of-Three-Serie hätte des SVV Plauen nichts mehr mit dem Abstieg zu tun. Falls das nicht der Fall sein sollte, müssen sie die letzte Runde der Playoffs gewinnen, um nicht abzusteigen. Aus Plauener Sicht ist das momentan aber keine Option, da der volle Fokus auf diesem Samstag liegt.
