Das Spiel zwischen dem SV Cannstatt und dem SVV Plauen war ein echter Krimi. Nachdem der SVV Plauen zu Beginn in Führung gegangen war, konnte sich der SV Cannstatt gut herankämpfen und machte das Spiel spannend. Doch am Ende behielten die Gäste aus Plauen die Nerven und konnten mit einem knappen 9:10-Sieg den Platz als Sieger verlassen.
Trainer Rico Horlbeck zeigte sich nach dem Spiel erleichtert: „Es war ein hartes Stück Arbeit, aber wir haben es am Ende geschafft. Der SV Cannstatt hat uns alles abverlangt, was heute drin war und uns das Leben bis zum Schluss schwer gemacht. In meine Augen, hätten wir diese Partie von unserer Seite aber ganz anders gestalten können.“
Tatsächlich war das Spiel gerade auf Seiten der Plauener von Fehlern geprägt. Die Vogtländer zeigten keine gute Leistung, waren im Angriff oft unkonzentriert und in der Verteidigung nicht aggressiv genug. Doch trotzdem gelang es dem Team, den Sieg nach Hause zu bringen.
„Wir müssen uns noch mal zusammensetzen und analysieren, was schiefgelaufen ist. Aber letztlich zählt nur das Ergebnis und das ist für uns positiv ausgefallen.“, so Horlbeck.
Durch diesen Sieg steht der SVV Plauen nun auf dem vierten Platz in der Tabelle, was ihnen eine gute Ausgangssituation für die anstehende Relegation gibt. Doch Trainer Horlbeck betonte, dass das Team sich jetzt nicht auf diesem Erfolg ausruhen darf.
„Wir haben noch einige Spiele vor uns und müssen weiter hart arbeiten. Wir wollen in der Relegation bestehen und dafür müssen wir uns noch weiter verbessern. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen werden“, sagte Horlbeck.
Um dieses Ziel tatsächlich zu erreichen, müssen sich die Plauener nun gegen den SV Würzburg in einem Best-of-Three-Modus durchsetzen. Da der Gewinner dieser Runde nicht mehr vom Abstieg betroffen sein wird, könnte für Vogtländer schon nach den nächsten zwei Spielen feststehen, ob sie in der Liga bleiben.
Die Fans des SVV Plauen können sich also auf eine spannende Relegation freuen, in der das Team hoffentlich noch mal zeigen wird, was in ihm steckt.
Serio (Tor), Soltesz (2), Bielke, Wolf, Bielefeld, Brode, Korpasci (2), Iffland (1), Kaminke (1), Beuchert (2), Roßner, Bolman (2), Schilling
