SVV Plauen unterliegt starken Krefeldern

SVV Plauen unterliegt starken Krefeldern


Plauen. 
Trotz einer soliden Leistung mussten sich die Wasserballer des SVV Plauen im ersten Heimspiel der neuen Saison mit 7:11 (2:2, 1:4, 1:3, 3:2) gegen den favorisierten SV Krefeld 1972 geschlagen geben. Die Vogtländer zeigten über weite Strecken ein kämpferisches und strukturiertes Spiel, konnten die individuelle Klasse der ehemaligen A-Gruppen-Mannschaft jedoch nicht vollständig neutralisieren.

Der SVV Plauen startete vielversprechend in die Partie und ging kurz nach Anpfiff durch einen starken Treffer von Stephan Rezek mit 1:0 in Führung. Im ersten Viertel hielten die Vogtländer das hohe Tempo der Krefelder gut mit und zeigten sich hochmotiviert, das Spiel für sich zu entscheiden. Doch bereits im zweiten Viertel übernahm der SV Krefeld 1972 die Führung und gab diese im weiteren Verlauf des Spiels nicht mehr ab. Dennoch blieben die Plauener stets in Schlagdistanz, sodass eine mögliche Wende im Spiel lange Zeit in greifbarer Nähe schien.

Besonders bitter für die Vogtländer war die unzureichende Chancenverwertung vor dem gegnerischen Tor. Mehrfach trafen sie nur Aluminium, sodass ein besseres Ergebnis durchaus im Bereich des Möglichen gelegen hätte. „Wir hatten genügend Chancen, um das Spiel enger zu gestalten und vielleicht sogar zu drehen. Diese Latten- und Pfostentreffer haben uns den Wind aus den Segeln genommen“, erklärte Trainer Maik Bielefeld nach dem Spiel.

Auch in der Verteidigung schlichen sich immer wieder kleine Fehler ein, die den Krefeldern einfache Gegentreffer ermöglichten. „Es waren Kleinigkeiten, die uns das Spiel gekostet haben – ein bisschen Abstimmungsprobleme hier, ein verpasster Block dort. Wir wussten, dass uns solche Fehler gegen eine starke Mannschaft wie Krefeld nicht passieren dürfen“, analysierte Bielefeld weiter.

Trotz der 7:11-Niederlage zeigte das Team von Maik Bielefeld eine solide Leistung, die Hoffnung für die kommenden Spiele macht. „Es ist keine Schande, gegen Krefeld zu verlieren! Sie sind wahrscheinlich das stärkste Team der Liga. Wir sind drangeblieben, haben gekämpft, und das Spiel war lange offen. Das ist etwas, worauf wir aufbauen können“, resümierte der Coach abschließend. Außerdem fielen drei Leistungsträger des Plauener Kaders verletzungsbedingt aus, was Bielefeld für die kommenden Spieltage und das Rückspiel gegen Krefeld zusätzliche Optionen offenlässt.

Aufstellung: Schädlich (Tor), Tscheke (Tor), Schubert (1), Bielke, Wolf (1), Fritsch (1), Brode, Korpacsi, Kaminke (1), Rezek (2), Beuchert, Roßner, Fucke (1)

mupdx
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